Im Kyokushinkai Karate gibt es 2 Arten für Prüfungen. Die Kyu-Prüfungen bis zum schwarzen Gürtel und mit dem Schwarzgurt fangen dann die Dan-Prüfungen an.

Die Kyu-Gradierungen sind umgekehrt zu den der Dan´s aufgebaut. Den ersten Gürtel den man erlangen kann ist der 10. Kyu bei dem nur auf Grundlagen im Kihon und Kata geachtet wird.. Der Aufbau und die Farben sehen wie folgt aus:

guartelfarben

Für jeden Gürtel oder Streifen muss eine Prüfung abgelegt werden. Um bei dieser Prüfung antreten zu dürfen, muss man eine gewisse Anzahl Stunden absolviert haben. Je nach Gürtelgrad nimmt dann ein Senpai, Sensei oder ein Shihan die Prüfung ab.

Die Bezeichnung Senpai erlangt man ab dem ersten Dan. Aber auch in den niedrigeren Gürtelgraden ist jeweils ein höherstehender ein Sempai für den mit einem niedrigeren Gurt.

Sensei wird man sobald man die Prüfung erfolgreich für den 3. Dan absolviert hat und die Bezeichnung als Shihan erhält man ab dem 5. Dan.

In der Prüfung werden dann für den erforderliche Techniken und Katas abverlangt. Am Ende einer Prüfung müssen dann auch noch eine gewisse Anzahl an Kämpfen für die Prüfung zu absolvieren. Mit der Prüfung muss man zeigen, dass man auch an seine Grenzen gehen kann – Aufgeben ist keine Option – und das wollen die Prüfer sehen. Den Ehrgeiz und Kampfgeist. Im Anfängerbereich wird noch neben dem Kampfanzug mit Schutzausrüstung gekämpft. Dazu gehören Schienbeinschoner, Handschuhe, Kopfschutz, Mundschutz und Tiefschutz. Ab dem grünen Gurt, mit dem man in die Kategorie des Profis aufsteigt besitz man auf dem Turnier nur noch Tief- und Mundschutz. Daher zählt das Kyokushinkai Karate auch zu einer der härtesten Kampfsport Arten und ist auch das härteste Karate.