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Mixed Martial Arts

MMA, Mixed Martial Arts – von den spektakulären Kämpfen hat vermutlich jeder schon gehört. Seit Anfang der 1990er-Jahre ist der Vollkontakt-Kampfsport unglaublich populär. Dank Ultimate Fighting Championship wurden und werden zahlreiche Turniere ausgetragen, die Du vielleicht auch schon im Fernsehen gesehen hast. Schlagen, Boxen, Treten, Greifen und Werfen – hier scheint einfach alles erlaubt. Besonders brutal erscheint der Bodenkampf. Aber ist MMA wirklich so brutal? Nein, natürlich nicht.

MMA Geschichte

Die Geschichte des Mixed Martial Arts (MMA) reicht weit zurück, aber die moderne Form des Sports entwickelte sich hauptsächlich in den letzten Jahrzehnten.

1. Ursprünge: Die Wurzeln von MMA lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen, wo Kämpfer in verschiedenen Kulturen und Zivilisationen verschiedene Kampfstile praktizierten. Im 20. Jahrhundert wurden in verschiedenen Ländern verschiedene Formen des Vollkontaktkampfs praktiziert, darunter Vale Tudo in Brasilien, Pankration im antiken Griechenland und Shootfighting in Japan.

 

2. Vereinigung der Stile: Der moderne MMA-Sport begann in den 1980er und 1990er Jahren, als verschiedene Kampfkünstler begannen, ihre Fähigkeiten in offenen Wettbewerben zu testen. Diese Wettbewerbe, wie zum Beispiel das Ultimate Fighting Championship (UFC), waren oft als „No-Holds-Barred“ bekannt, da es nur wenige Regeln gab und Kämpfer aus verschiedenen Disziplinen gegeneinander antraten.

 

3. Regulierung und Regeln: Aufgrund von Sicherheitsbedenken und öffentlichem Druck wurden in den späten 1990er Jahren und frühen 2000er Jahren Regeln und Regularien für den MMA-Sport eingeführt. Dies führte zu einer breiteren Akzeptanz und Popularität des Sports.

 

4. Mainstream-Erfolg: In den 2000er Jahren begann MMA, insbesondere die UFC, einen enormen kommerziellen Erfolg zu verzeichnen. Die Veranstaltungen wurden weltweit im Fernsehen übertragen, und MMA-Kämpfer wurden zu internationalen Stars.

 

5. Professionalisierung: Mit dem Aufstieg der Popularität wurden MMA-Organisationen professioneller und die Athleten erhielten mehr Anerkennung und Unterstützung. Der Sport zog eine breitere Palette von Athleten an, die sich auf verschiedene Kampfkünste spezialisierten, um erfolgreiche MMA-Kämpfer zu werden.

 

Heute ist MMA eine der am schnellsten wachsenden Sportarten der Welt, mit einer riesigen globalen Fangemeinde und einer Vielzahl von Organisationen, die Veranstaltungen auf allen Ebenen organisieren.

Warum Sollte mann mit MMA anfangen

Wenn du mit MMA anfängst, trittst du in eine Welt ein, die nicht nur körperliche Stärke entwickelt, sondern auch mentale Widerstandsfähigkeit fördert. Hier sind einige Gründe, warum das Training im Mixed Martial Arts für dich von Vorteil sein könnte:


Das Lernen von MMA bietet eine ganzheitliche Entwicklung, die sowohl körperliche Fitness als auch mentale Stärke fördert. Du wirst nicht nur körperlich stärker, sondern auch mental belastbarer, was sich positiv auf alle Lebensbereiche auswirken kann.
MMA-Training ist eine effektive Möglichkeit, Selbstverteidigungsfähigkeiten zu erlernen. In einer unsicheren Welt kann das Wissen um effektive Selbstverteidigungstechniken ein Gefühl der Sicherheit und des Selbstvertrauens vermitteln.


Das Training in einer MMA-Gemeinschaft bietet eine unterstützende Umgebung, in der du neue Freundschaften knüpfen und dich gegenseitig motivieren kannst, deine Ziele zu erreichen.
Die Herausforderung, neue Techniken zu erlernen und sich kontinuierlich zu verbessern, kann ein starkes Gefühl der Erfüllung und des persönlichen Wachstums bringen.


MMA bietet die Möglichkeit, an Wettkämpfen teilzunehmen und deine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Dies kann eine spannende und lohnende Erfahrung sein, die dich dazu ermutigt, über deine Grenzen hinaus zu gehen.
Letztendlich bietet MMA nicht nur ein physisches Training, sondern auch eine Möglichkeit zur persönlichen Entwicklung und Selbstentfaltung. Es ist eine Reise, die dich nicht nur körperlich stärker macht, sondern auch dazu befähigt, als Individuum zu wachsen und dich selbst besser kennenzulernen.

MMA ist in Deutschland NICHT verboten

Ist MMA in Deutschland verboten? Diese Frage wird immer und immer wieder gestellt. MMA Wettkämpfe sind in Deutschland nicht verboten, und der Sport selbst ist es auch nicht. Vielleicht kam es wegen eines Sendeverbots aus dem Jahr 2010 zu diesem Missverständnis. Das ist schnell erklärt: Bei Mixed Martial Arts darf auch im Bodenkampf getreten und geschlagen werden. Damit unterscheidet sich MMA ganz deutlich von anderen Vollkontaktsportarten. Aufgrund dieser Regel(-freiheit) wurde die Übertragung von Profikämpfen im deutschen Fernsehen im Jahr 2010 verboten. Es ging nie um den Sport selbst. Es ging auch nie um die Durchführung von Wettkämpfen. Es ging nur um die Übertragung der Profi-Wettkämpfe im Fernsehen. Und das Verbot ist seit 2014 aufgehoben, es gibt also gar kein Verbot mehr bezüglich MMA, MMA-Wettkämpfen oder der Übertragung derselben in den Medien.

Leider hat sich trotzdem das Image von MMA gehalten. Der Sport gilt wie Free Fight in den Kampfsportverbänden als brutal und gewaltfördernd. Der Hauptpunkt der Kritik liegt darin, dass auch „wehrlos“ auf dem Boden liegende Gegner geschlagen und getreten werden dürfen.

Mixed Martial Arts - ist das wirklich so gefährlich?

Es kommt darauf an. Ist Feuer gefährlich? Greifst Du einfach so in eine Flamme, wird das nach sehr kurzer Zeit sehr unangenehm. Trotzdem gibt es Menschen, die über glühende Kohlen gehen können und andere, die sich für Stunts im Fernsehen anzünden lassen. Diese Menschen haben gelernt, mit dem Feuer umzugehen. Sie kennen die Gefahr, die davon ausgeht. Und sie schützen sich vor dem Feuer. Beim Kampfsport ist das genauso. Gefährlich ist es nur, wenn Du die Situation nicht einschätzen und nicht richtig darauf reagieren kannst.

Ziel eines guten Trainings ist nicht nur, dass die Trainierenden einen Sport erlernen. Wer nur Techniken und Wettkämpfe lernt, der wird sich früher oder später verletzen. Ein gutes Training erkennt man immer daran, dass auch Verletzungsrisiken angesprochen werden. Sportler und Sportlerinnen lernen im Training, das Verletzungsrisiko zu minimieren. Vorsorge, gesunder Lebensstil, korrekte Bewegungsabläufe und sogar die Ernährung sollten immer wieder Thema im Training sein. Der sportliche Gedanke eines gesunden Körpers und eines gesunden Geistes steckt auch hinter MMA. In diesem Sinne kann das Risiko gefährlicher Verletzungen minimiert werden. Mit gelegentlichen blauen Flecken und kleineren Blessuren musst Du aber immer rechnen – die holen sich sogar Schachspieler. Und Schach würde vermutlich niemand ernsthaft als gefährlichen Sport einstufen.

MMA - beliebter Sport auf der ganzen Welt

Natürlich bleiben Todesfälle, zu denen es nach spektakulären Kämpfen kommt, im Gedächtnis. Die gibt es in jedem Sport. Ebenfalls im Gedächtnis der Menschen bleibt es, wenn sportliche Veranstaltungen für politische Aktionen missbraucht werden. In Ostdeutschland waren bei einigen Kampfabenden Nazi-Symbole zu sehen. In der Folge ging durch die Medien, dass weiße Suprematisten die sportlichen Events nutzen würden, um ihre Ideologie zu verbreiten und neue Mitglieder zu werben. Auch das hat mit dem Sport MMA selbst wenig zu tun, hat MMA aber in die Kritik gebracht. Um die Kritik einordnen zu können, muss man die Hintergründe kennen.

In den USA ist MMA inzwischen beliebter als Boxen. Und das mag unter anderem auf die Erfolgsgeschichte von Notorious Nick Newell zurückzuführen sein. Der inzwischen 36-Jährige wurde ohne den linken Unterarm geboren. In der Mittelschule fing er mit Ringen an, wollte nach dem ersten Training (dem härtesten seines Lebens, wie er selbst sagt) gleich wieder aufhören. Seine Mutter verbot es ihm. 2008 kämpfte Nick Newell seinen ersten Kampf und verlor ihn. Nach zwei gewonnen Amateurkämpfen in Folge ging er kurz danach zu den Profis und nennt sich seit 2013 Leichtgewichtschampion. Andere Erfolgsgeschichten bringen MMA Kämpfer direkt aus den brasilianischen Favelas in ein besseres Leben in Europa. So auch Rafael Xavier, der in Berlin lebt. Er betont: MMA erfordert Disziplin, Ausdauer, Selbstkontrolle. Wer das im und für den Sport lernt, der kann das auch in anderen Bereichen des Lebens anwenden.

MMA als Kampfsport: Techniken, Training, Benefits

Wie sieht MMA nun konkret aus? Welche Kampfsportarten finden hier zusammen, welche Techniken kommen aus welchem Sport? Und vor allem: Wie sieht das Training aus? Schauen wir mal in die Details.

MMA verbindet verschiedene Sportarten, das ist offensichtlich. Aus dem Boxen und Kickboxen, Taekwondo und Muay Thais und Schlag- und Tritttechniken übernommen, die im MMA als Stricking bezeichnet werden. Einige kommen auch aus dem Karate. Wenn wir von Grappling sprechen, meinen wir Boden- und Ringtechniken. Die kommen aus dem Brazilian Jiu-Jitsu, aus dem Ringen, dem Judo und dem Sambo. Damit ist der größte Teil der Techniken auch schon abgedeckt. Einige spezielle Techniken sind allerdings auch aus anderen Kampfsportarten übernommen.

Welche MMA Techniken gibt es?

Schlag- und Tritttechniken werden genauso eingesetzt wie Knie- und Ellenbogentechniken. Im Grunde genommen werden die meisten Techniken, die im MMA verwendet werden, so auch im Free Fight, im Vale Tudo und im Pancrase eingesetzt. Stampftritte zum Kopf eines Gegners, der auf dem Boden liegt, sind im Vale Tudo nicht verboten. Aber es gibt natürlich auch ein paar Dinge, die Du nicht machen darfst. Darauf kommen wir gleich noch zu sprechen. Ziel des Kampfs ist immer, dass Dein Gegner aufgibt oder k. o. ist. Das erreichst Du in der Regel nicht durch Tritte und Schläge, sondern durch Hebel- und Würgetechniken.

Wie sieht ein typisches MMA Training aus?

Weil MMA den ganzen Körper beansprucht, trainierst Du idealerweise auch den ganzen Körper. Deine Bein- und Armmuskulatur muss stark sein, der Rumpf stabil. Ohne Beweglichkeit geht gar nicht. Wichtig zu wissen: Wenn Du Krafttraining machst, musst Du immer zusätzlich die Beweglichkeit trainieren! Schnelligkeit nicht vergessen – langsame Kämpfer haben den Wettkampf verloren, bevor er beginnt. Und das Techniktraining gehört natürlich auch dazu. Mit diesen Komponenten kann man schon sehr abwechslungsreiche Trainingseinheiten gestalten. Wir fassen noch einmal zusammen – das kommt in einem typischen MMA-Training in wechselnder Reihenfolge und mit wechselndem Schwerpunkt vor:

  • Aufwärmen
  • Krafttraining
  • Schnellkrafttraining
  • Ausdauertraining
  • Techniktraining
  • Übungskämpfe
  • Mobilitytraining

Wie genau der Trainingsplan aussieht, hängt sowohl von Deinem Leistungsstand als auch von Deinen persönlichen Stärken und Schwächen sowie Deinen Zielen ab. Und natürlich hat jeder Trainer und jede Trainerin andere persönliche Vorlieben. Während manche beim Krafttraining auf Eigengewichtsübungen setzen, bevorzugen andere Training mit Geräten.

Was ist bei MMA verboten?

Wie versprochen verraten wir Dir natürlich auch, was Du auf keinen Fall tun darfst. Sport ist körperliches und geistiges Training. Du achtest selbstverständlich immer darauf, Deine Gegner nicht ernsthaft zu verletzen. Wichtigste Wettkampfregel: Du darfst keinen Gegner töten! Angriffe auf Genitalien und Augen sind ebenfalls streng untersagt. Beißen ist untersagt, an Ohren und Nase reißen darfst Du ebenfalls nicht. Amateure tragen übrigens bei vielen Wettkämpfen sogar einen Schutz, bei den Profis werden nur fingerlose Handschuhe getragen.

Zwischen Fitness, Wettkampf und Selbstverteidiung

MMA trainiert den ganzen Körper. Willst Du Kraft aufbauen, beweglicher und insgesamt fitter werden, ist das sicherlich der richtige Sport für Dich. Ob Du an Wettkämpfen teilnehmen willst, musst Du für Dich selbst entscheiden. MMA selbst setzt Wettkämpfe nicht voraus. Durch das umfassend und abwechslungsreiche Training eignet sich MMA auch einfach als Fitnessprogramm. Spaß macht es auf jeden Fall. Und obwohl Du keine speziellen Entwaffnungs- und Selbstverteidigungstechniken lernst, kann sich ein geübter MMA-Kämpfer und eine geübte MMA-Kämpferin natürlich recht gut selbst verteidigen. Was ist MMA für Dich? Finde es heraus! Du kannst jederzeit in unser Training schnuppern.

Unsere MMA Trainer

FAQ

  • Keine Angriffe auf die Leistengegend
  • Keine Kniestöße zum Kopf bei einem am Boden liegenden Gegner
  • Keine Schläge auf den Hinterkopf oder die Wirbelsäule
  • Keine Kopfstöße. (Sorry, Fußballfans.)
  • Kein Augenausstechen
  • Kein Fischhaken
  • Keine Finger in den Körperöffnungen des Gegners
  • Kein Beißen

Mixed Martial Arts ist ein Vollkontaktsport. Er ist gewalttätig. Es kann manchmal blutig sein, und die Kämpfer erleiden Verletzungen sowohl im Training als auch während der Kämpfe. Diese Aspekte von MMA sind unvermeidlich, aber das bedeutet nicht, dass es gefährlicher ist als andere Kontaktsportarten, wie z. B. Boxen.

Sie können an BJJ-, Muay Thai-, Mixed Martial Arts-, Box-, Wrestling- und Warrior Fit-Sessions bequem von zu Hause aus teilnehmen unter: https://yakuza-dojo.de/karate-online-training/

Die Zeit, die Sie benötigen, um MMA zu lernen, hängt davon ab, wie viel Erfahrung Sie in der Vergangenheit gemacht haben. Wenn Sie bereits in einer Kampfsportart trainiert haben, werden Sie in der Lage sein, in zwei bis drei Jahren zu lernen. Wenn Sie keine Erfahrungen gesammelt haben, sollten Sie nicht weniger als fünf Jahre erwarten.

Ein Boxer hat keine Chance, einen MMA-Kampf zu gewinnen, und ein MMA-Kämpfer hat keine Chance, einen Boxer zu schlagen“, war die Meinung des Schwergewichtlers Wladimir Klitschko. Jeder Kampfsportler hat durch sein Schlagen Erfahrung mit dem Boxen, obwohl kein Boxer die Künste Muay Thai, Karate oder Brazilian Jiu-Jitsu praktiziert.

Wenn das Erlernen einer Kampfkunst wirklich eine tief ersehnte Leidenschaft von Ihnen ist, sollten Sie diese unbedingt verfolgen! Ich spreche aus persönlicher Erfahrung: Kampfkunsttraining nach dem 30. Lebensjahr ist definitiv eine Herausforderung, aber keineswegs unmöglich!

Sie können mit dem MMA-Training auch ohne vorherige MMA-Erfahrung beginnen, genau wie bei jeder anderen Sportart. Viele MMA-Fitnessstudios haben erfahrene Ausbilder, die Ihnen die Grundlagen und Fundamente vermitteln, die Sie als Anfänger benötigen. Wie jede andere Sportart auch, war ein Profi ein Anfänger, der irgendwo anfangen musste.