Thai-Boxen

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Thaiboxen Überblick

Thaiboxen, auch Muay Thai genannt, ist eine aus Thailand stammende Kampfkunst. Über Jahrhunderte hat sie sich als thailändische Nationalsportart etabliert, die weltweit praktiziert und in Wettbewerben ausgetragen wird. Ursprünglich als Nothilfe für das thailändische Militär konzipiert hat sich das Thaiboxen in seiner modernisierten Form zu einer der beliebtesten und adrenalinreichsten Kampfsportarten entwickelt.
Beim wettkampforientierten Thaiboxen treten heute zwei Kontrahenten nach festgelegten Regeln 5 Runden von jeweils 3 Minuten gegeneinander an. Der Kampf wird nach Punkten oder vorzeitigem KO entschieden. Im Gegensatz zu anderen Kampfsportarten zeichnet sich das Thaiboxen insbesondere durch den erlaubten Einsatz von Knie- und Ellbogentechniken aus.

Thai- und Kickboxen

Das moderne Thaiboxen wurde wie das Kickboxen 2021 offiziell als olympische Sportart anerkannt. Beide Sportarten besitzen ein für den Wettbewerbsbetrieb vorgeschriebenes festes Regelwerk und sind 2024 erstmals als Disziplin in den Olympischen Spielen vertreten..

Es lassen sich jedoch einige Unterschiede zwischen den beiden Kampfsportarten benennen: Zunächst ist daran zu erinnern, dass Kickboxen eine junge Sportart ist, die sich aus verschiedenen Einzelkampfsportarten erst in der zweiten Hälfte des letztens Jahrhunderts zusammengesetzt hat. Das Thaiboxen hingegen hat eine traditionsreiche eigene Geschichte und ist immer weiter modernisiert worden..

Technisch gibt es wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Kampfsportarten. Beim Kickboxen sind Box- und Tritttechniken erlaubt, wohingegen beim Thaiboxen einige zusätzliche Körperteile für den Angriff genutzt werden dürfen. Hier kommen neben den Händen und Füßen wie beim Kickboxen auch noch Ellbogen und die Knie zum Einsatz. Die Möglichkeit, beim Thaiboxen in den Clinch zu gehen und aus diesem heraus Techniken abzufeuern, ist beim Kickboxen nicht gegeben. Dazu gehört außerdem die Möglichkeit, den Gegner mit Fegern oder Würfen auf die Matte zu befördern. Das unterschiedliche Set an erlaubten Techniken führt dazu, dass Kickboxen distanzlastiger ist als das Thaiboxen. Ein Kampf im Kickboxen profitiert demnach wesentlich von einem guten Distanzmanagment, während Thaiboxer je nach individuellem Stil auch immer wieder die Nahdistanz suchen. Während Lowkicks beim Kickboxen nur in speziellen Verbänden erlaubt sind, gehören sie beim Thaiboxen ganz wesentlich dazu..

Neben den verschiedenen Techniken unterscheidet sich auch die sogenannte Kampfstellung bei beiden Sportarten. Der Stand im Thaiboxen ist verglichen mit dem der Kickboxer frontaler auf den Gegner ausgerichtet und insgesamt breiter. Die breitere Ausrichtung ist beim Muay Thai vor allem dazu geeignet, die gefährlichen Lowkicks abwehren und Knie setzen zu können. Der Kickboxer wählt in der Regel einen an das Karate angelehnten schmaleren, seitlicheren Stand, um schneller Distanzen zu überbrücken. Zudem behält der Kickboxer die Hände in lockerer Boxstellung, während der Muay Thai Kämpfer die Ellbogen etwas höher hält, um schnell in den Clinch zu kommen. Typisch ist beim Thaiboxen auch die leicht tänzelnde Bewegung, die es dem Kämpfer erleichtert, dem Rhythmus des Kampfes zu folgen..

Einen Kompromiss zwischen beiden Sportarten bietet im Übrigen der sogenannte K1 Stil. Zusätzlich zu den im Kickboxen erlaubten Techniken sind in dieser Organisation auch Lowkicks und Knietechniken wie im Muay Thai erlaubt..

Dsa Training im Thaiboxen

Wie bei allen Kampfsportarten steht neben der jeweiligen Technik zunächst die körperliche Fitness im Vordergrund. Das Thaibox-Training beinhaltet verschiedene Kraft-, Ausdauer und Koordinationsübungen, die unabhängig vom eigentlichen Kampfgeschehen eine athletische Grundlage bieten. Meistens wird dabei das Eigengewicht des Kämpfers verwendet, was bereits beim Training der traditionellen Kampfkunst so üblich war. Auch werden Mobilitäts- und Dehnungsübungen absolviert, die die Schüler auf die verschiedenen schnellen Bewegungen des Sportes vorbereiten. In der Regel folgt dann ein grundlegendes Techniktraining samt Schattenboxen. Als Hilfsmittel bzw. Zielhilfe für die verschiedenen Schlag- und Tritttechniken kommen häufig die sogenannten Pratzen zum Einsatz, die vom Trainingspartner gehalten werden. Dabei wird nicht nur die Technik verbessert, sondern auch Arme und Beine für den Kampf abgehärtet. Je nach Fortschritt des Schülers folgt abschließend ein Abschnitt fürs Sparring, welches in der Regel mit Schutzausrüstung ausgeführt wird.

dein Thai-Box Trainer

John ist unsere Antwort auf „beim Karate schlagt ihr gar nicht zum Kopf“

1991 hat John seine Kampfsport Karriere begonnen. Zuerst mit Karate und Semikontakt Kickboxen, später dann auch Thaiboxen. 1996 wechselte er dann zu Feuersport unter Marcel Schweim.
2005 kam der Wechsel zum Muay Thai bei Good Life unter Michael Otto.

John fand „seinen“ Kampfsport im Thaiboxen und trainiert bis heute K1 Thaiboxen im Major Gym unter Axel Wagner in einem richtigen Underground Gym.
Wir sind froh John wieder an der Oberfläche zu haben und bei ihm trainieren zu dürfen.

John bestritt Zahlreiche Wettkämpfe im Semi und Leichtkontakt Kickboxen sowie Vollkontakt Thaiboxen.

Außerdem ist er lizensierter Fitness & Health Personal Trainer sowie Sport Masseur.

Die Ausrüstung beim Thaiboxen

Erfahrene und traditionelle Kämpfer sieht man auch noch heute häufig mit traditioneller Kleidung, wie dem Mongkon, einem Kopfband oder dem Pra Jiad, den Armbinden. Beide Objekte sollen dem Kämpfer Glück und besondere Kräfte für den Kampf bringen und dienen gleichzeitig als Zeichen der Ehre.

Während des eigentlichen Kampfes wurden ursprünglich an den Händen Bandagen aus Hanf und ein Tiefschutz aus Kokosnussschale getragen. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei! Heutzutage wird in klassischen Boxhandschuhen gekämpft. Darüber hinaus tragen die Kämpfer Bandagen aus Stoff, einen Tief- sowie Mundschutz und lockere Muay-Thai-Shorts. Gerade bei den Amateuren können im Kampf dann noch Bauch-, Bein- und Fußschutz dazukommen.

Eignet sich Muay Thai auch zur Selbstverteidigung?

Muay Thai ist ein ursprünglich vor Jahrhunderten vom thailändischen Militär entwickeltes Kampfsystem. Die Idee hinter der Einführung beim Militär war, dass ein entwaffneter Soldat sich mit seiner Kenntnis in Muay Thai auch ohne jegliche Waffenhilfe effektiv schützen können sollte. Jede Technik ist demnach auf eine reale Kampfsituation angepasst. Wenn Du also eine Kampfsportart suchst, mit der Du dich auf der Straße verteidigen kannst, dann ist Thaiboxen genau das Richtige für dich. Zusätzlich dazu wird mit der Steigerung deiner allgemeinen Fitness auch insgesamt deine Athletik und Stärke verbessert, was dich selbstsicherer auftreten lässt. Ein selbstbewusster Auftritt hilft dir dann wiederum nicht nur in Gefahrensituationen, sondern auch im Alltag.

Interesse auf echtes Thaiboxtraining?

Mittlerweile findet man deutschlandweit Möglichkeiten, Muay Thai zu trainieren. Wenn du Thaiboxtraining in der Nähe von Meldorf oder Heide suchst, dann schau doch mal bei uns vorbei! Wir sind eine Kampfsportschule aus Bargenstedt. Im Yakuza Dojo trainierst Du unter erfahrener Anleitung und wirst in allen für das Thaiboxen wichtigen Techniken geschult. Die Freude am Sport steht dabei natürlich ganz oben! Wir freuen uns auf deinen Besuch.

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FAQ

Was muss ich zum Training mitbringen?

Bitte bring bequeme Kleidung mit, in der Du Dich gut bewegen kannst. Du benötigst keine Sportschuhe, wir trainieren auf Matten. Aber ganz bestimmt ein Handtuch und Wasser, denn Schwitzen ist vorprogrammiert 🙂

Muss ich an Wettkämpfen teilnehmen?

Nein! Wir zwingen niemanden zur Teilnahme an Wettkämpfen, Deine Trainingsziele bestimmst Du selber. Du kannst auch einfach ganz entspannt an Deiner Fitness arbeiten und mittrainieren.

Benötige ich eine teure Ausrüstung?

Nein, wir haben alles da und stellen es dir für die ersten Einheiten vor Ort ohne Kosten zur Verfügung!

 

Bin ich eventuell zu alt oder zu unfit, um mit Kampfsport zu beginnen?

Ganz klares NEIN – niemand ist zu alt, um damit anzufangen, etwas Gutes für sich zu tun! Egal welches Alter – wir arbeiten gemeinsam an Deinem Einstieg und bringen Dir alles bei, was Du wissen musst.

Wann kann ich ein Probetraining machen? Muss ich einen extra Termin vereinbaren?

Ein Probetraining ist jederzeit möglich. Damit wir bestens auf dich vorbereitet sich, nutze einfach unser Kontaktformular.

Wie oft kann ich zum Probetraining kommen?

Gerne öfter. Probiere alle Kurse aus.